Sonntag, 30. Dezember 2012

Zinskommentar Dezember 2012 - Die Eurokrise geht am deutschen Zinswachstum nicht spurlos vorbei

Bisher sah es für Sie so aus, dass die Wachstumsschwäche im europäischen Raum relativ spurlos an Deutschland vorbeigeht und keinen großen Einfluss auf die hier vorherrschende Wirtschaft und das Zinswachstum nimmt. Doch leider präsentiert die Realität ein anderes Bild und zeigt gar nicht mehr so positive Prognosen für 2013 auf. Der EZB wird für die kommenden Jahre keine Möglichkeit zur Erhöhung der Leitzinsen zur Verfügung stehen. Dies hat natürlich auch zur Folge, dass die Kapitalertragszinsen noch lange nicht ihren Tiefpunkt erreicht haben und weiter fallen werden.
Bisher wurden die Euro-Kritiker mit einigermaßen ansprechenden Zahlen in Sicherheit gewiegt, was nun aber vorbei ist. Deutschland schwächelt selbst und merkt am eigenen Leib, wie die Transferzahlungen die Bonität des eigenen Landes schwächen. Bisher bleibt zu hoffen, dass die aktuelle Situation Deutschland nicht so sehr belastet, dass die Schuldentragfähigkeit in absehbarer Zeit in Frage zu stellen ist.

Sparer müssen die Euro Rettung ausbaden
Damit Deutschland noch lange liquid und zum Tragen der Schulden anderer europäischer Länder geeignet ist, wird eine für den Bürger wenig attraktive Umschuldung vorgenommen. Aufgefallen ist, das Sparzinsen immer niedriger werden und es sich heute kaum noch lohnt, sein Geld in Versicherungen oder Sparverträgen anzulegen. Aber auch der Steuerzahler wird kräftig zur Kasse gebeten und muss für die Politik zahlen, die Deutschland Europa zugesichert hat. In den kommenden Jahren werden weitere Steuererhöhungen und noch niedrigere Zinsen auf den Bürger zukommen und dafür sorgen, dass sich der Unmut in der Bevölkerung weiter ausbreitet und die Einigkeit in Europa stört.

Hohe Immobiliennachfrage erhöht die Marktpreise
Seit sich Sparanlagen nicht mehr lohnen und immer mehr Menschen auf eine Altersvorsorge in Immobilien bauen, hat sich die Wirtschaft gewendet und der Preis für den Kauf von Immobilien erhöht. Noch sind die Preise im Vergleich zum internationalen Markt verhältnismäßig günstig. Aber auch die Erwartung der steigenden Mieten führt zu vermehrten Käufen von Immobilien. Bisher sind die Bauzinsen noch auf einem niedrigen Niveau, was für Investoren sehr vorteilhaft ist und zahlreichen Menschen den Wunsch vom Eigenheim erfüllt. Ob auch Deutschland eine platzende Immobilienblase droht, bleibt abzuwarten, ist aber nicht gänzlich auszuschließen.

Aufgrund niedriger Zinsen auf kapitalbildende Anlagegeschäfte ist es wirtschaftlich effizienter, sich für ein Darlehen zum Immobilienkauf zu entscheiden und in Wohneigentum zu investieren. Da die Zinsen für Sparanlagen von der derzeit 2%-igen Inflation praktisch aufgehoben werden, erzielen Sparer eher Verluste als sie sich über Rendite freuen können.

Zins-Tendenz:
Kurzfristig: abwärts
Mittelfristig: seitwärts

Montag, 24. Dezember 2012

Ich wünsche "Frohe Weihnachten" und einen Guten Rutsch ins neue Jahr!

Ich wünsche allen besinnliche und frohe Weihnachtstage! Genießen Sie ein wenig Ruhe und gemeinsame Stunden im Kreise der ganzen Familie und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2013!

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Jetzt noch die Option zur Sondertilgung nutzen

Eine Sondertilgung ist meist nur bis zu einer vorgegebenen Höhe pro Kalenderjahr möglich. Kreditnehmer einer Baufinanzierung sollten jetzt checken, ob und in welcher Höhe bis Jahresende noch eine Chance zur Sondertilgung besteht und diese nutzen. Da eine Baufinanzierung mit einer Laufzeit von bisher 5 Jahren meist mit 5% Darlehensverzinsung anliegt, sollte der Kreditnehmer, anstatt Geld auf einem Sparkonto mit niedrigerer Verzinsung anzulegen, überprüfen, ob eine Sondertilgung möglich ist.

Den Darlehensvertrag prüfen
In den meisten Baufinanzierungen zahlt der Kreditnehmer in seiner Tilgungsrate Zinsen und die eigentliche Darlehenssumme. In den meisten Kreditverträgen werden Sondertilgungen von bis zu 5% der Darlehenssumme kostenlos ermöglicht, so dass sich die Hypothek verringern lässt. Wer jetzt noch die mögliche Sondertilgung für dieses Jahr vornimmt, handelt überlegt und spart unter dem Strich mehr Geld, als wenn er eine Summe im Sparvertrag anlegt. Da Immobilien derzeit als eine sehr sichere Geldanlage dienen, lohnt sich die Sondertilgung doppelt. Der Darlehensnehmer verringert seine Schulden und kann sein Eigenheim somit eher als eigenen Besitz verzeichnen. Der sogenannte Tilgungsturbo ist eine effektive Möglichkeit, den Kredit schneller abzulösen und weitaus weniger Zinsen als bei voller Laufzeit an die Bank oder den Kreditgeber zu zahlen.

Informationen zur Sondertilgung
Wer eine Baufinanzierung abzahlt und nebenbei einen Sparvertrag angelegt hat, sollte umdenken. Jedes Jahr eine Sondertilgung leisten ist sinnvoll und sorgt für schnellere Schuldenfreiheit. Doch viele Darlehensnehmer kennen die Regel gar nicht und verzichten daher auf eine Möglichkeit, die viel schneller zum Eigenheim im persönlichen Besitz, ohne vorhandene Schulden führt.

Montag, 3. Dezember 2012

Eigentumswohnungen steigen im Preis stärker als Einfamilienhäuser

Im ersten Halbjahr 2012 haben Eigentumswohnungen einen Anstieg von 2,9 Prozentpunkten zu verzeichnen, während Einfamilienhäuser mit nur 0,4 Prozentpunkten stiegen. Wohneigentum in deutschen Städten wird somit immer teurer, während der Preis bei freistehenden Einfamilienhäusern keine große Preiserhöhung aufzeigt. Doch woran liegt es, das immer mehr Menschen statt dem Einfamilienhaus, eine Eigentumswohnung in den Städten kaufen und dort leben möchten? Hierbei spielt vor allem die Marktsituation eine große Rolle. Eigentumswohnungen werden vor allem in Metropolen gekauft, in denen auch eher eine Arbeit zu finden ist und lange Anfahrten zum Arbeitsplatz durch zentrales Wohnen vermieden werden.

Auch für Investoren und Anleger sind Eigentumswohnungen gefragt
Betrachten Sie den Index im Vergleich zum Vorjahr, werden Sie den hohen Anstieg der Prozentpunkte für Eigentumswohnungen erkennen und sich fragen, warum Einfamilienhäuser weniger beliebt und daher, weniger vom Preisanstieg betroffen sind. Auch Anleger und Investoren, die sich eine renditestarke Anlagemöglichkeit wählen, setzen auf Eigentumswohnungen und wählen hier vor allem Angebote in Großstädten und Metropolen, wo die Arbeitsmarktsituation entspannter als in ländlichen Gegenden ist. Die hohe Nachfrage und derzeit gefragte Option zur Investition geht auch damit einher, dass die Zinsen für Hypotheken und Finanzierungen derzeit wieder gesunken sind.

Die demographische Entwicklung nicht außer Acht lassen
Arbeitsplätze sind rar und werden vor allem in der ländlichen Gegend kaum geboten. Wer in Wohneigentum investiert, möchte meist einen Wohnort wählen, wo auch der Arbeitsmarkt boomt und die Chance auf ein adäquates Einkommen besteht. Neben der Entwicklung, die Menschen vom Land immer mehr in die großen Metropolen des Landes zieht, spielt auch die Schuldenkrise und Eurokrise eine wichtige Rolle für den gestiegenen Kauf von Eigenheimen. In Verbindung mit weiteren Faktoren, überzeugen die günstigen Zinsen für einen zeitnahen Kauf und sichern den Lebensabend, sowie das mietfreie Wohnen auch in finanzschwachen Zeiten. Menschen suchen Chancen in Großstädten.

Dienstag, 27. November 2012

So tilgen Sie Ihren Immobilienkredit richtig

Vermeiden Sie bloß die bösen Überraschungen bei Ihrem Immobilienkauf! Wenn Sie einen Immobilienkredit abgeschlossen haben, sollten Sie in Ihrem Fall Vereinbarungen hinsichtlich der Sondertilgungen nicht außer Acht lassen. Mit Sondertilgungen haben Sie die Möglichkeit, als neuer Hauseigentümer, sich zum Einen ein Teil Ihrer Schulden vom Halse schaffen - oder zum Anderen weiteren Ärger einhandeln. Nachfolgend können Sie nachlesen, in welchem Zeitraum sich das Tilgen wirklich als lohnenswert herausstellt oder wann Sie den größten Fehler machen können.

Gedanken über die Tilgung machen
Wenn Sie eine neue Immobilie kaufen möchten, dürfen Sie niemals die vorzeitige Tilgung auf die leichte Schulter nehmen. Oder haben Sie gerade in Lotto gewonnen? Leider wissen nur wenige Hauseigentümer, dass Sie beim Darlehensabschluss ungünstige Optionen gewählt haben. In der Regel geschieht dies aus Unwissenheit. Derartige Fehler kosten Ihnen Unmengen an Geld. Wenn Sie geeignete Tilgungshöhe vereinbaren möchten, müssen Sie vor allem vor dem Immobilienkauf eine ordnungsgemäße Bilanz machen und die in naher Zukunft eingenommenen Einkünfte realistisch abwägen.

Tipps, um Ihr Leben leichter finanzieren zu können

1. überteuerte Optionen angesichts Sondertilgungen vermeiden
Viele Kreditinstitute bieten jährliche Sondertilgungen bis 5 % unentgeltlich an. Ob die Tilgungsoptionen wirklich vonnöten sind, sollten Sie sich zuvor genauestens überlegen, da nur Sie Ihren Kreditzins erhöhen. In Wirklichkeit werden sonstige Sondertilgungen ohnehin beinahe niemals verwendet, so ein Finanzexperte. Wenn Sie aber zeitnah mit einem hohen Geldzufluss rechnen können, dann sollten Sie überprüfen, ob Sie nicht einen, auf Sie persönlich abgestimmten, Kredit auswählen sollten. Dann haben Sie den Kredit beispielsweise schon nach sechs Monaten zurückgezahlt. Andererseits wird der Rückzahlungszeitpunkt bestimmt festgelegt.

2. Tilgungshöhe clever auswählen
Der laufende Rückzahlungssatz sollte mit der Zinsbindung, mit den Kreditzinsen sowie zu Ihrer Einnahmesituation zusammenpassen. Wenn Sie einen Kreditzins von 3 % bekommen würden, ist eine Anfangstilgung von 2 % aber Pflicht. Denken Sie daran: Je höher die Anfangszahlung ist, desto niedriger ist die Restschuld zum Anschlussfinanzierungszeitpunkt. Sicherlich wollen auch Sie bis dahin flexibel bleiben. Daher ist empfehlenswert, dass in Ihrem Darlehensvertrag eine Klausel vorhanden ist, wonach Sie, als Kreditnehmer den festgelegten Tilgungssatz jederzeit gebührenfrei ändern können.

3. Überprüfen Sie die Optionen für die Rückerstattung
Sie sollten darauf achten, dass persönliche Vereinbarungen zu Sondertilgungen nur für die ersten 10 Jahre Kreditlaufzeiten wirklich Sinn machen. Nur dann können Banken für spontan vereinbarte Sondertilgungen eine Vorfälligkeitsentschädigung verlangen. Sofern die 10 Jahre vorbei sind, können Sie in Deutschland jeden Immobilienkredit sofort kündigen, auch wenn die Darlehenszinsen für mehr Jahre festgeschrieben wurden.

Mit dem Tilgungsrechner können Sie verschiedene Varianten der Darlehens-Tilgung vergleichen.

Mit dem Vorfälligkeitsentschädigungsrechner erhalten Sie eine Antwort auf die Frage, wie hoch eine Vorfälligkeitsentschädigung an das finanzierende Kreditinstitut ausfallen könnte.

Montag, 19. November 2012

Bei Eigentumserwerb als Gesellschaft bürgerlichen Rechts Vorteile erzielen

Wenn mehrere Personen gemeinsam eine Immobilie erwerben, stellt sich häufig die Frage nach der Rechtslage der Besitzverhältnisse. Während der Immobilienkauf durch mehrere natürliche Personen mit einer geteilten Grundbuch Eintragung einhergeht und hier nach ideellen Bruchteilen gerechnet wird, erwirbt eine GbR die Immobilie wirklich gemeinsam, also in einer juristischen Gemeinschaft. Die Flexibilität bei dieser Option ist höher. Die Anteile der Immobilie lassen sich ohne erneute notarielle Einschaltung unter den GbR Eignern übertragen, was grunderwerbssteuerneutral erfolgt. Auch die Beteiligung von volljährigen Kindern an den Immobilien ist ohne Aufwand möglich.

Risiken und Chancen beim GbR Immobilienkauf
Die Höhe der Beteiligung ist bei dieser Kaufform für Immobilien nicht im Grundbuch ersichtlich. Eine eigenmächtige Schenkung oder der Ausstieg aus dem Geschäft ist einem einzelnen Teilhaber der GbR nicht einfach so möglich, wodurch die anderen GbR Mitglieder nicht benachteiligt oder vor vollendete Tatsachen gestellt werden.
Doch wo es Vorteile gibt, verstecken sich natürlich auch Risiken und Nachteile. Geplante Übertragungen der Gesellschaftsrechte werden vom sachkundigen Notar nicht übernommen und sind juristisch gesehen, viel schwieriger zu realisieren als bei Immobilien, die von natürlichen Personen in Gemeinschaft erworben wurden.

Abwägen erspart Ärger
Ehe Sie sich für den Kauf von Immobilien in Gemeinschaft mit anderen Menschen entscheiden und eine GbR in Erwägung ziehen, sollten Sie sich zu den Vor- und Nachteilen informieren. Für ein Ehepaar beispielsweise, wird die Gesellschaftsform für den Erwerb von Immobilien wenig vorteilhaft und interessant sein. Handelt es sich aber um ein Ehepaar mit schwierigen oder ungeklärten finanziellen Verhältnissen, oder aber eine Gruppe befreundeter Investoren, kann die Gesellschaftsform durchaus Vorteile ermöglichen und sich als perfekte Entscheidung für den Immobilienkauf erweisen. Um mit der Gründung einer GbR keinen Fehler zu begehen, setzen Sie sich im Vorfeld in Kenntnis und wägen die Vorteile gegen Nachteile ab.

Dienstag, 6. November 2012

Gefahren auf der Baustelle

Baustellen faszinieren uns schon seit Kind an. Viel Technik und große Massen, die bewegt werden. Und im Erwachsenenalter ist dies zumeist nicht anders. Gerade die Männlichen Wesen unter uns, finden an Baustellen eine große Faszination. Endlich einmal dem Alltag entfliehen und sich richtig austoben. Das ist es, was viele Bauherren und Hobbyhandwerker so an Baustellen lieben. Doch eine Baustelle ist nicht unbedingt nur Freude und ein großer Spielplatz.

Spielplatz für Erwachsene, die Baustelle
Wer sich ein schmuckes und schönes Eigenheim bauen möchte, der kommt sehr schnell in den Genuss einer eigenen Baustelle. Viele Bauherren möchten natürlich auch sehr viel am eigenen Heim selber machen. Selbst Hand anlegen ist die Devise. Schließlich wohnt es sich danach noch schöner im neuen Eigenheim. Doch eine Baustelle ist nicht unbedingt nur ein großes Abenteuer. Schließlich lauern auch viele Gefahren auf dem Bau. Der Bauherr muss somit auf viele Dinge achten! Es lauern tiefe Gräben, große Maschinen werden bewegt und es gibt ungesicherte Höhen, von denen man schnell bei einem falschen Tritt abstürzen kann. Zudem lauern an jeder Ecke Stolperfallen. Ist der Unfall erst einmal geschehen, ist es schnell vorbei mit dem Traum vom selbstgebauten Eigenheim. Doch soweit muss es gar nicht kommen.

Augen auf auf dem Bau
Viele Unfälle auf Baustellen entstehen durch Unachtsamkeiten. Einmal nicht aufgepasst, weil man es doch immer so macht und schon ist es geschehen. Gerade bei Personen, die nicht sehr geübt im Umgang mit schweren Baugeräten sind, kann schnell einmal etwas geschehen. Daher mit Ruhe und klaren Gedanken an die Arbeit gehen. Dann geschieht das meiste schon sehr sicher.

Wenn doch etwas geschieht - die Versicherung hilft
Jeder weiß es, auf Baustellen entsteht schnell etwas Hektik. Dazu kommen die vielen großen Geräte. Schnell ist es passiert. Der LKW, der eigentlich nur zum Sand bringen gedacht war, trifft beim ausfahren aus der Baustelle das geparkte Auto vom zukünftigen Nachbarn. Schnell ist dadurch ein hoher Schaden entstanden. Und jeder Bauherr weiß selbst, dass die finanziellen Aspekte beim bauen auch ohne Schäden schon hoch genug sind. Denn bei vielen Schäden und Unfällen haftet in der Regel der Bauherr für den entstandenen Schaden. Und dieser hat in der Regel schon genug finanzielles Aufkommen. Eine Versicherung für Bauherren kann hier Abhilfe schaffen. Zwar kostet diese auch Geld, aber im Gegensatz zu Schadensansprüchen aus Sach- oder Personenschäden, ist dieser Beitrag äußerst gering. Erkundigen Sie sich am Besten vor dem Bau nach einer geeigneten Bauherrenhaftpflichtversicherung. So bleiben Ihnen böse Überaschungen erspart.

Machen Sie hier mit dem Onlinerechner einen kostenlosen und unverbindlichen Vergleich für eine Bauherrenhaftpflichtversicherung.

Dienstag, 30. Oktober 2012

Rauchmelder werden in immer mehr Bundesländern zur Pflicht

Rauchmelder sind nun auch seit Juli in dem Bundesland Rheinland-Pfalz zur Pflicht geworden. Bewohner von Wohnungen und Häusern können von Rauchmeldern nur profitieren. Viele Opfer von Brandunfällen könnten noch leben, wenn Rauchmeldern mehr Wichtigkeit zugedacht worden wäre. Die meisten Brandopfer sterben im Schlaf, an giftigen Gasen, weil der Rauchgeruch im Schlaf nicht wahrgenommen wird. Selbst Haustiere werden im Schlaf von Rauch und giftigen Gasen überrascht und sind nicht mehr in der Lage die Herrchen zu warnen. Daher wurde der Einbau von Rauchmeldern in manchen Bundesländern zur Pflicht.

Rauchmelder, wer baut sie ein?
In Rheinland-Pfalz ist lediglich das Vorhandensein der Rauchmelder zur Pflicht geworden, um den Einbau und die Wartung muss sich jeder Eigentümer selber kümmern. Es werden keine Wartungsprotokolle bezüglich Rauchmeldern verlangt, auch die Wartung muss vom Eigentümer selber organisiert werden. Ob Sie nun Dienstleister beauftragen oder den Einbau und die Wartung selber übernehmen, bleibt Ihnen überlassen. Sie sollten aber nicht nur aufgrund der Gesetzgebung, sondern auch aus eigenem Interesse heraus, genau darauf achten, dass die Rauchmelder perfekt eingebaut sind und regelmäßig gewartet werden. Manche Versicherungsunternehmen zahlen nur noch bei Brandschäden, wenn der Einbau von funktionstüchtigen Rauchmeldern nachgewiesen werden kann.

Die regelmäßige Wartung ist wichtig
Rauchmelder werden aus Sicherheitsgründen mit autarken Stromquellen (Batterien) versorgt, diese sollten leistungsstark sein und direkt ersetzt werden, wenn der jeweilige Rauchmelder eine Batterieschwäche anzeigt. Rauchmelder sollten nur nach Anleitung verbaut werden und nicht zugestellt werden. Die Lüftungsschlitze sollten Sie regelmäßig auf Durchlässigkeit überprüfen und auf äußerliche Schädigungen achten. Sollten Sie die Wartung und die regelmäßige Kontrolle selber durchführen, dann sollten Sie sich ein Kontrollheft anlegen. In diesem können Sie sämtliche Kontrollen verzeichnen, die durchgeführten Reparaturen oder Batteriewechsel vermerken und die Regelmäßigkeit der Kontrollen vermerken. Sollten einmal Fragen aufkommen, können Sie so die durchgeführten Kontrollen und Aktionen lückenlos belegen.

Sonntag, 21. Oktober 2012

Energieausweis: Indikator für weitere Sanierungskosten vor dem Hauskauf

Wer ein gebrauchtes Haus oder eine Immobillie erwerben möchte, sollte sich im Vorfeld über die Energieeffizienz der Immobilie erkundigen. So können der erforderliche Sanierungsaufwand und die Kosten abgeschätzt werden.

Den Energieausweis vor dem Hausbau prüfen
Die Dena (Deutsche Energie Agentur) rät Käufern einer gebrauchten Immobilie dazu, sich den gesetzlich vorgeschriebenen Energieausweis unbedingt zeigen zu lassen. In diesem Energieausweis sind verschiedene Energieskalen aufgeführt, die Aufschluss über den Energieverbrauch des Hauses geben. Dabei zeigt der grüne Bereich einen geringeren Energiebedarf der Immobilie an, während der rote Bereich auf einen hohen Energiebedarf und hohe Kosten für Warmwasser und Heizung prognostiziert.

Der Energieausweis: Gesetzliche Vorschrift und Kalkulationshilfe
Der gesetzlich vorgeschriebene Energieausweis ist ein hilfreicher Wegweiser für Hauskäufer von gebrauchten Immobilien. Liegen die Werte beim Energieausweis im roten Bereich, ist mit zahlreichen Sanierungsarbeiten zu rechnen. Dabei ist die EnEV (Energiesparverordnung) maßgebliches Instrument, nach deren Vorschriften ein Haus energetisch saniert werden muss.

Gesetzliche Vorschriften der Sanierung
Die EnEV gibt vor, in welchem Umfang die Sanierungsarbeiten erfolgen müssen. So erfordert eine Fassadenerneuerung, dass auch bis dato ungedämmtes Mauerwerk gedämmt werden muss. In Einfamilien,- und Zweifamilienhäusern sind bei einem Eigentümerwechsel zudem alle Heizungsleitungen und Warmwasserleitungen zu dämmen, wenn diese sich in unbeheizten Räumen befinden. Der Energieausweis ist deswegen ein wichtiger Indikator für die anstehenden Kosten, die neben dem Kauf auf den neuen Eigentümer zukommen können.

Auf den Energieausweis bestehen
Vor dem Hauskauf sollten potentielle Käufer sich bedingend den Energieausweis vorlegen lassen. So wird zeitnah ersichtlich, welche Energieeffizienz das Haus besitzt und welche weiteren Kosten auf den neuen Eigentümer zukommen. Zeigt der Energieausweis hier den grünen Bereich, ist die Energieeffizienz positiv und es muss keine Sanierung getätigt werden. Ein roter Bereich signalisiert, dass das Haus eine schlechte Energieeffizienz besitzt. Allerdings wirkt sich diese auch auf den Kaufpreis aus, der wesentlich geringer ausfällt. Hier ist von Immobilie zu Immobilie abzuwägen.

Montag, 15. Oktober 2012

Zinskommentar Oktober 2012 - Durch weiter niedrige EZB Leitzinsen bleibt auch die Baufinanzierung günstig

In der Sitzung am 04.10.2012 hat die EZB beschlossen, den Leitzins auf dem derzeitigen Niveau von 0,75% zu belassen. Mario Draghi kündigte bereits im September massenweise Ankäufe von Anleihen verschuldeter Staaten an und sorgte allein mit der Ankündigung dafür, dass die Zinsen für Baufinanzierung in den angesprochenen Ländern wie Spanien, Portugal und Griechenland ebenfalls derzeit so günstig wie nie stehen. Die Politik werde zu aktiven Handlungen aufgefordert, so Draghi. Neben Gesprächen über die schrittweise Veränderung der Steuerpolitik- und Systeme ist ebenfalls im Gespräch, mit attraktiven Angeboten die Baufinanzierung maßgeblich in die Wirtschaft einfließen und für Kunden interessant werden zu lassen.

Angst vor Inflation und Rechenkünste bei Anlegern
Wenn Sie bereits von der Geld Druckaktion der EBZ gehört haben und eine Inflation befürchten werden Sie sich fragen, warum gleichzeitig eine Baufinanzierung so günstig verzinst wird und Sie zum Kauf von Immobilien animieren soll. Durch die gleichzeitige Erhöhung der Kaufpreise für Immobilien ist es derzeit aber zu überlegen, mit einer niedrig verzinsten Baufinanzierung Wohneigentum zu schaffen und so die drohende Inflation zu umgehen. Durch die große Menge gedruckten Geldes ohne Gegenwert ist es offensichtlich, dass eine vorübergehende Inflation das Geld entwerten und gerade bei Kapitalanlagen für wenig Attraktivität und hohe Verluste sorgen wird. Nehmen Sie eine Baufinanzierung auf und schaffen Wohneigentum, wählen Sie einen Sachwert der nicht der Inflation unterliegt und Ihnen somit erhalten bleibt. Die Preise für Immobilien haben sich bis zu einem 40-fachen Satz im Vergleich zu der ehemals 15-fachen Jahresmiete gesteigert. Somit ist auch durch die niedrige Verzinsung bei der Baufinanzierung ein Rückgang der Investition in Wohneigentum eingetreten.

Die Folgen des Rettungsschirms für die Baufinanzierung
Sollte Spanien in den kommenden Wochen den Rettungsschirm nutzen hätte dies zwar einen positiven Einfluss auf die Zinsen der Baufinanzierung im Krisenland, nicht aber für die deutschen Bauzinsen. Diese würden in die Höhe schnellen und somit eine Baufinanzierung in Kombination mit den eh sehr hohen Kaufpreisen für Immobilien zu einem eher unattraktiven Geschäft werden lassen. Die derzeitige Entwicklung der Eurokrise sorgt nicht nur für Unsicherheit, sondern kann für viele Menschen eine Beeinträchtigung der finanziellen Lage mit sich bringen. Wer bauen oder in Sachwerte wie Immobilien investieren möchte sollte überlegen, ob er die derzeit günstigen Zinsen nutzt und sich jetzt vor einer Inanspruchnahme des Rettungsschirms der Spanier mit viel höheren Zinsen der Baufinanzierung abfinden muss. Bei einer Investition im Krisenland lohnt sich das Abwarten, bei deutschem Wohneigentum ist durch drohende Inflation Eile geboten.

Zins-Tendenz:
Kurzfristig: seitwärts
Mittelfristig: aufwärts

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Rundumschutz vor Feuchtigkeit und Wasser - Abdichtungen regelmäßig überprüfen

Die sichere Abdichtung von Bauwerken ist enorm wichtig, um sich dauerhaft vor Schäden durch eintretende Nässe zu schützen. Schließlich ist Schimmel und Moder nicht gerne gesehen und kann zudem enorme Gesundheitsschäden verursachen. Aus diesem Grund sollten Sie bei dem Bau eines Hauses grundsätzlich von Anfang an auf eine professionelle, sachgemäß durchgeführte Abdichtung Ihrer Immobilie achten.

Möglichkeiten der Bauwerksabdichtung
Bei der Bauwerksabdichtung stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, welche nach ihrem individuellen Zweck kategorisiert werden. Diese unterscheiden sich im verwendeten Material, dem Dichtstoff. Hierzu sollten Sie vorher eine gezielte Auswahl treffen, welche dem Zweck beziehungsweise der Stelle der Abdichtung entspricht. Für eine möglichst unkomplizierte Abdichtung von Fugen eignet sich die Verwendung von Dichtstoffen aus Kartuschen. Diese können sowohl aus Silikon als auch aus Acryl bestehen. Um sich vor eindringendem Wasser zu schützen, sollten Sie dagegen auf Dichtschlämme zurückgreifen, welche besonders häufig an Wänden, in Kellern und Böden Verwendung finden. Des Weiteren können Sie zwischen speziellen PU-Schaumstoffen, den seit Jahrhunderten bewährten Bitumen sowie recht unkomplizierten Imprägmierungen wählen.

Abdichtungen regelmäßig kontrollieren
Auch nach der Bauabdichtung sollte eine regelmäßige Kontrolle der Abdichtungen durchgeführt werden.
Nur so kann langfristig ein sicherer Schutz gewährleistet werden. Sollten sich die Dichtstoffe dabei nach einiger Zeit eventuell gelöst haben, wäre es sehr ratsam, möglichst schnell zu reagieren und eine komplett neue oder, je nach Beschädigungsgrad, zusätzliche Abdichtung durchzuführen sowie mit speziellen Haftstoffen nach zu helfen.
Dies ist auch bei Fenstern und Türen angeraten, denn sind diese undicht, wird unnötige Energie verbraucht. Mit dem "Papiertest" kann man dies unkompliziert testen. Zwischen Rahmen und Fenster bzw. Tür klemmt man ein Blatt Papier und schließt diese. Kann man das Blatt Papier einfach herausziehen, sollte die Dichtung erneuert werden oder ein selbstklebendes Abdichtband aus Gummi oder Schaumstoff angebracht werden. Zur Abdichtung der Türenunterkannte gibt es spezielle Bürstenschienen um die Zugluft zurückzuhalten.

Donnerstag, 4. Oktober 2012

KfW Nutzungsänderung - Nichtwohnfläche wird Wohnfläche

Die KfW hat eine Änderung in den Programmen „Energieeffizient Sanieren“ und „Altersgerecht Umbauen“ bei der Umwidmung von Nichtwohnflächen vorgenommen. Bisher war bei einer Nutzungsänderung von Nichtwohnflächen in Wohnflächen nur eine anteilige Förderung der KfW möglich bzw. es wurden ganzheitliche Umwidmungen im Programm „Energieeffizient Bauen“ erst ab der Förderstufe KfW-Effizienzhaus 70 gefördert.

Das ist neu
Ab sofort ist die Nutzungsänderung in den Programmen „Energieeffizient Sanieren“ und „Altersgerecht Umbauen“ vollständig förderfähig. Bitte vermerken Sie bei Kreditanträgen unter Ziffer 5 im Feld Vorhabensbeschreibung, das es sich um eine Umwidmung handelt.

Gilt nicht für Neubaumaßnahmen
Wichtig ist, das es sich hierbei insgesamt nicht um eine Neubaumaßnahme handeln darf. Die Bemessungsgrundlage für den Förderhöchstbetrag ist die Anzahl der durch die Nutzungsänderung neu geschaffenen Wohneinheiten. Die geänderte Regelung kann ab sofort für alle neuen Kredit- oder Zuschussanträge angewandt werden. Eine nachträgliche Anwendung der neuen Regelung ist nicht möglich.

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.kfw.de/kfw/de/Inlandsfoerderung/Tipps/Umwidmung.jsp auf der KfW-Internetseite.

Dienstag, 25. September 2012

Baufinanzierung über den Versicherer günstiger

Für Sie soll sich jetzt endlich der Traum von dem eigenen Haus erfüllen. So darf eines nicht fehlen und zwar das richtige Finanzierungsinstitut. Die Auswahl dafür ist sehr groß, denn die Konditionen haben sich stark geändert. Niedrige Zinsen laden geradezu ein, dass sich die Bauherren gerne 20 Jahre und vielleicht auch länger eine Finanzierungsbindung holen. Der Vorteil der Versicherer gegenüber Banken ist, dass diese in Ihren Angeboten sehr lange Zinsfestschreibungszeiten anbieten. Banken steigen in der Regel viel früher aus.

Vergleich früher zu heute
War es bis zum Jahr 2005 noch gang und gäbe, dass die Versicherer lieber eine Lebensversicherung an den Bauherren verkauften, sind die Konditionen viel attraktiver geworden. Das liegt vor allem daran, dass bei der Lebensversicherung ein sehr wichtiger Bestandteil vom Steuervorteil entfallen ist. Das Annuitätendarlehen welcher feste Zinsen zu tragbaren monatlichen Raten bietet, dominieren im heutigen Geschäftsleben.

Da die Zinsen sehr gering sind, lohnt es sich doppelt über langfristige Verträge mit Versicherern nachzudenken. Bei der Bank kann man zwar sein Glück versuchen, aber die Chancen fallen bei längeren Laufzeiten geringer aus. Versicherer hingegen planen weit im Voraus und sehen das Darlehen als Kapitalanlage an. Somit ist es auch nicht verwunderlich das die Versicherer in Statistiken und Testberichten bei längeren Laufzeiten immer mehr vor den Banken liegen.

Keine Nachteile für Bauherren
Selbst Verbraucherzentralen haben festgestellt, dass den Bauherren keine Nachteile entstehen. Im Gegenteil, es ist sogar besser einen langfristigen günstigen Niedrigzins zu wählen. Selbst bei den gesetzlichen Kündigungsfristen entstehen den Bauherren keine Nachteile. Die 10 Jahresregel, nach der unter Einhaltung einer Kündigungsfrist ein gesetzliches Kündigungsrecht nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch besteht, gilt auch bei Versicherern. Beachten sollte man, dass die Tilgungsrate an die niedrigen Zinsen angepasst werden sollte. Bei einem Prozent Tilgung und vier Prozent Darlehenszins ergibt sich eine Laufzeit von ca. 40 Jahren. Besser ist eine Tilgung von zwei bis drei Prozent, wodurch das Darlehen in 20 bis 30 Jahren zurückgezahlt werden kann. Mit Abschluss des Vertrages beim Versicherer gilt der abgeschlossene Zinssatz und sollte sich dieser wieder erhöhen, sind die Bauherren dann nicht betroffen.

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Montag, 17. September 2012

Zinskommentar September 2012 - Mit der Notenpresse gegen den Zusammenbruch

Es ist jetzt offiziell, dass die Europäische Zentralbank, die EZB, zukünftig unlimitiert Staatsanleihen von Euroländern, die in der Krise stecken, aufkaufen wollen. Dies kündigte Mario Draghi, der EZB-Präsident in der Öffentlichkeit an. Das heißt, dass die EZB in Zukunft Geld drucken wird, um die angeschlagenen Staaten in der Staatsfinanzierung unter die Arme zu greifen. Private Gläubiger sind schon seit längeren nicht mehr bereit Staatsanleihen von Euro-Krisenländern aufzukaufen. Doch wenn die EZB sich bereit erklärt Anleihen von Problem-Euroländern zu kaufen, muss sie das Geld selber mit der Notenpresse herstellen, da sie kein Geld zur Verfügung hat, derart großen Summen, die benötigt werden, aufzubauen. Was das für Konsequenzen für die Geldwertstabilität des Euros haben wird, kann sich jeder leicht vorstellen. Damit geht die EZB den gleichen Weg den die Bank of England, die japanische Notenbank und die US-Notenbank gegangen ist, um den sofortigen Zusammenbruch ihres wirtschaftlichen Systems zu verhindern.

Den Preis zahlt der Sparer
So wie es nun aussieht, gehört das Bundesbank-Modell der Geschichte an. Ab jetzt will eine Euro-Federal Reserve diese Aufgabe übernehmen. Dass höhere Inflationsraten die Folgen sein werden, kann jeder der eins und eins zusammenzählen kann nachvollziehen. Die Länder, die einst als Hartwährungsländern galten, werden im Enddefekt dafür büßen und zahlen müssen. Die Ersparnisse, die der Sparer sich in all den Jahren abgezwackt hat, werden sich wohl als Folgeerscheinung langsam auflösen. Wie schon länger eine Frau Merkel angekündigt hatte, dass in Zukunft sie nicht mehr für einen Gegenwert des Bürgers Ersparten garantieren kann. Somit bezahlt Deutschland zum zweiten Mal für den Euro. Die Euro-Einführung brachte zunächst ein schwaches Wirtschaftswachstum und eine Stagnation der Realeinkommen. Doch nun sollen die Ersparnisse geopfert werden, obwohl immer noch verbreitet wird, dass Deutschland von der Euroeinführung am meisten profitiert.

Als Baufinanzierungskunde günstige Zinsen sichern
Es ist aufgrund der anstehenden Situation für Sie zu empfehlen das Richtige zu tun und als Baufinanzierungskunde ihre Konditionen schleunigst zu sichern. Besonders längere Laufzeiten können Ihnen nur empfohlen werden, da steigende Inflationsraten in naher Zukunft geradezu abzusehen sind. Zurzeit sind die gegenwärtigen Baugeldzinsen noch sehr niedrig und sich auf dem Level abzusichern ist für Sie daher von großen Nutzen.

Zinz-Tendenz:
Kurzfristig: aufwärts
Mittelfristig: aufwärts

Montag, 10. September 2012

Das Hausgeld bei Eigentumswohnungen - Kostenfaktor nicht unterschätzen

Beim Kauf einer Eigentumswohnung sollte unbedingt auch das Hausgeld mit in die Kalkulation einbezogen werden. Denn dabei handelt es sich um Folgekosten für die gekaufte Wohnung, die dauerhaft gezahlt werden müssen und nicht vollständig auf eventuelle Mieter umgelegt werden können. Zieht der Eigentümer selbst in die Wohnung ein, ist das Hausgeld die Höhe der Nebenkosten, die monatlich aufgebracht werden müssen.

Nebenkosten für den Eigentümer einer Eigentumswohnung
Mit dem Erwerb einer Eigentumswohnung verpflichten Sie sich die monatlichen Vorschüsse, die von der Eigentümergemeinschaft aufgrund eines Wirtschaftsplanes festgelegt wurden, regelmäßig zu zahlen. Dieses sogenannte Hausgeld beinhaltet unter anderem Betriebskosten, Verwaltungskosten und Instandhaltungskosten. Zu den Betriebskosten gehören zum Beispiel Zahlungen für die Müllentsorgung, den Hausstrom, die Versicherungen (zum Beispiel Gebäudeversicherung), den Hausmeister und die Treppenhaus- beziehungsweise die Gartenpflege. Die Verwaltungskosten beziehen sich größtenteils auf das Honorar für den Verwalter und die Kontoführungsgebühren. Da das Gebäude selbst in Schuss gehalten werden muss, werden die Instandhaltungskosten, die in der Regel auch eine Rücklage für größere Investitionen (wie zum Beispiel Reparaturen am Dach oder Sanierung der Fassade) beinhalten, ebenfalls auf alle Eigentümer verteilt. Der Verteilungsschlüssel richtet sich nach dem Eigentumsanteil.

Die Eigentumswohnung bedeutet auch Gemeinschaftsverantwortung
Wer eine Eigentumswohnung erwerben möchte, sollte ich bewusst sein, dass mit dem Kauf auch die Verantwortung für das Gesamtgebäude übernommen wird. Mit der Eigentumswohnung erwerben Sie Anteile am Gesamtanwesen. Dies bedeutet, dass Gemeinschaftsräume, wie zum Beispiel das Treppenhaus, der Keller, der Speicher oder das Grundstück selbst, mit in Ordnung gehalten werden müssen. Das Hausgeld dient daher dazu, die entstehenden Kosten auf die Eigentümergemeinschaft zu verteilen. Auf diese Weise soll der Wert der Immobilie erhalten beziehungsweise gesteigert werden. Die Höhe wird von der Eigentümerversammlung aufgrund des Wirtschaftsplanes festgelegt.
Trotzdem sollten Sie unbedingt das Hausgeld der verschiedenen Eigentumswohnungen vergleichen, denn dort gibt es große Unterschiede, die auch Ihre Finanzierung erhebliche beeinflussen können.

Dienstag, 4. September 2012

Baufinanzierung - damit die Kosten nicht aus dem Ruder laufen

Die Werbung vermittelt erfolgreich: die Finanzierung eines Eigenheims ist günstiger, als ein Leben lang in Miete zu wohnen. Baufirmen locken mit Preisen, die sich der zukünftige Eigentümer allenfalls für ein älteres Haus vorstellen kann. Doch selten gibt es für billiges Geld mehr als nur ein Grundgerüst. Ein Keller ist selten dabei, vom Preis für das Grundstück ganz zu schweigen. Sind dann noch Sonderwünsche gefragt, kann der Preis für das ach so billige Objekt schnell ins Uferlose steigen.

Setzen Sie sich Grenzen
Sinnvoll ist es, wenn Sie sich für ihren Traum vom Haus ein Limit setzen. Eine Grenze, die es Ihnen ohne Schwierigkeiten ermöglicht, ihren Traum weiter zu leben, auch wenn die finanziellen oder familiären Verhältnisse sich in Zukunft ändern sollten. Bedenken Sie immer: Sie binden sich mit der Finanzierung für die nächsten 20-30 Jahre!

Denken Sie an die Baunebenkosten
Von Ihrem Limit sollten Sie einen Teil der Summe für die Baunebenkosten kalkulieren, die in der Regel sofort bezahlt werden müssen, denn häufig hängt von ihrer Bezahlung der Baufortschritt ab. Zu den Baunebenkosten zählen die unmittelbar mit dem Neubau zusammenhängenden Kosten für den Architekt, die Prüfstatik, die Erschließungs- und Vermessungskosten, sowie die Baugenehmigung. Für den Kauf eines Grundstücks können zusätzlich Kosten für ein Baugrundgutachten und die Maklercourtage, die Grunderwerbssteuer sowie die Notar und Gerichtskosten anfallen. Der Finanzberater und der Baubetreuer müssen ebenfalls bezahlt werden. Die Kosten dafür fließen ebenso in die Kalkulation mit ein wie die Versicherungskosten, die während der Bauphase entstehen.

Eigenkapital - auch Eigenleistung zählt
Eigenkapital von bis zu 20% ist sinnvoll und entlastet das Budget für die kommenden Jahre. Gibt es jedoch weder bare Mittel noch angesparte Bausparverträge, so können zum Beispiel auch Eigenleistungen am Bau als Eigenkapital mit in die Finanzierung einfließen. Haben Sie alles bedacht und es gibt noch Spielraum, dann dürfen Sie weiter träumen, damit der eine oder andere Sonderwunsch vielleicht doch in Erfüllung geht.

Profitieren Sie von meinem Insiderwissen und vereinbaren Sie bei Fragen zu diesem Thema einen Termin zur Online-Beratung oder treten Sie unverbindlich mit mir in Kontakt. Machen Sie hier mit dem Budgetrechner Ihrem Belastungs-Check. So erfahren Sie, wo Ihr Limit beim Immobilienerwerb ist.

Donnerstag, 30. August 2012

Nicht verheiratete Paaren müssen auf die richtige Grundbucheintragung achten

Eine Studie von immowelt.de hat ergeben, dass es bei 35 Prozent der unverheirateten Partner, die ein Eigenheim besitzen, nur einen rechtmäßigen Eigentümer gibt. Immowelt.de gehört zu den größten Immobilienportalen und rät Eigentümern, dass Paare ohne Trauschein ihre Eigentumsverhältnisse unbedingt durch einen Eintrag ins Grundbuch regeln sollten.

Bei unverheirateten Paaren gehört das Eigenheim nicht unbedingt beiden, zumindest aus rechtlicher Sicht. Laut immowelt.de ist bei jedem dritten Paar ohne einen Trauschein, nur ein Partner im Grundbuch eingetragen. Das hat den Nachteil, dass der Partner im Falle einer Trennung oder im Todesfall keinerlei Ansprüche, sondern nur finanzielle Pflichten, hat. Aus diesen Gründen sollte man sich früh genug Gedanken über den Grundbucheintrag für beide Partner machen, so können viele Probleme vermieden werden.

Ansprüche bei einer Trennung
Generell gilt bei einer Trennung, dass meist eine vereinbarte Gütertrennung stattfindet und jeder sein Hab und Gut bekommt. Doch anders sieht es bei einer gemeinsamen Eigentumswohnung, oder bei einem Haus aus. Auch wenn der Darlehensvertrag von beiden Partnern unterschrieben wurde, so hat nur derjenige Anspruch auf die Immobilie, der im Grundbuch eingetragen ist. Der andere Partner geht demnach leer aus. Im schlimmsten Fall kann es dazu kommen, dass es für bereits erfolgte Zahlungen keinen finanziellen Ausgleich gibt und so die Bank auf die Tilgung der Raten drängt. Demnach sollten Partner darauf achten, dass beide als gleichberechtigte Eigentümer im Grundbuch erfasst sind.

Im Todesfall
Wenn einer der Partner verstirbt, kommt es im rechtlichen Sinne zu einer schwierigen Situation. Verstirbt derjenige, der als alleiniger Eigentümer im Grundbuch eingetragen ist, hat der andere Partner keinerlei Rechte auf das Eigenheim und muss es sogar räumen. Zusätzlich zum Grundbucheintrag von beiden Partnern, sollte zusätzlich noch ein Testament angefertigt werden. Beachtet werden sollte hierbei jedoch, dass bei unverheirateten Paaren dann noch eine Erbschaftssteuer anfällt.

Ergebnisse der Studie
Die genauen Ergebnisse der Studie haben ergeben, dass bei 61 Prozent der nicht verheirateten Paare, ein Partner im Grundbuch steht. Demnach sind 35 Prozent nicht im Grundbuch eingetragen und etwa 4 Prozent wissen nicht ob sie im Grundbuch stehen. Bei der Umfrage von immowelt wurden 1.1012 Personen befragt.

Mittwoch, 22. August 2012

Ist ein Bauspardarlehen noch zeitgemäß?

Der Bausparvertrag ist eine mittel- bis langfristige Finanzierung zum Zweck eines Haus- oder Wohnungskaufes oder er wird zur Modernisierung einer vorhandenen Immobilie genutzt. Bei einem Bauspardarlehen muss eine gewisse Summe angespart werden, damit der Sparer dann das Darlehen erhält. Diese Art des Darlehens wurde in den Aufbaujahren nach dem Krieg häufig genutzt. Doch heut zu Tage sind die Hypothekenzinsen günstig und oft kann eine Bankfinanzierung günstiger, als ein vor Jahren abgeschlossenes Bauspardarlehen, sein. Denn der Zins für das Darlehen wird bei Abschluss festgesetzt.

Vorteile eines Bauspardarlehens
Ein Bauspardarlehen eignet sich, wenn Eigentümer lange Zeit vorher eine Modernisierung oder eine Renovierung planen. Es bleibt dann genügend Zeit einen fest gesetzten Betrag an zu sparen. Die monatliche Rate bleibt die ganze Zeit gleich. Das Bauspardarlehen eignet sich sehr gut zur Abschlussfinanzierung, wenn der Hypothekenkredit der Bank ausgeschöpft ist.

Nachteile eines Bauspardarlehens
Die sehr lange Ansparphase mit sehr geringen Zinsen ist mit Sicherheit einer der offensichtlichsten Nachteile. Oft wissen Hauskäufer nicht schon viele Jahre im Voraus, wann sie ihre Immobilie erwerben möchten. Es kann gut sein, dass die Zinsen sehr niedrig sind und der Kunde gerade das geeignete Objekt findet. Dann nutzt ihm ein Bausparvertrag sehr wenig. Hier sind die Laufzeit und die Ansparsumme bei Abschluss in einem Sparplan genau fest gelegt. Je höher die Bausparsumme ist, desto höher sind die Abschlussgebühren, die sollten nicht vergessen werden. Eigentlich werden die eigentlichen Kosten des Bauspardarlehens von den Banken nicht wirklich offen gelegt. Die Banken versuchen den Effektivzins für das gesamte Darlehen nicht bekannt zu geben. Sie nennen den Effektivzins für das Vorausdarlehen und das Bankdarlehen gesondert. So entsteht ein verzerrtes Bild und die geringen Ansparzinsen vorher werden überhaupt nicht in Betracht gezogen. Jeder Kunde, der eine Immobilie erwirbt, sollte deshalb die Finanzierung vorher gut durch rechnen.

Montag, 13. August 2012

Zinskommentar August 2012 - Mario Draghi und der Ausweg aus der Eurokrise

Als Chef der Europäischen Zentralbank EZB kommt Mario Draghi eine sehr zentrale Rolle in der Beantwortung der Frage zu, wie denn die aktuelle Euro- und Schuldenkrise in den Griff bekommen werden kann. Natürlich sind verschiedenste Ereignisse hierbei nicht nur für Aktienmärkte und deren Entwicklung von Interesse, sondern beispielsweise auch die Hypothekenzins Entwicklung ist durchaus sehr von den Aussagen des obersten Bankers Europas abhängig.

Ankündigung schürt Erwartungen
Die zuletzt von Mario Draghi angekündigte Lösung im großen Stil für die Rettung des Euros brachte eine Menge Spannung in die Thematik. In seiner Rolle als Chef der EZB wolle er alles tun, um den Euro zu retten und somit die aktuelle Krise zu beenden. Die Spekulationen ließen dabei natürlich auch die vorhandene Hypothekenzinsen Entwicklung keinesfalls außen vor, wenngleich den vollmundigen Ankündigungen des EZB Chefs bisher keine Taten folgten. Vielfach erwartet wurde ein Ankauf südeuropäischer Staatsanleihen im sehr großen Stil, doch blieb dies genauso aus wie eine konkrete Vorstellung eines Maßnahmenkatalogs. Mario Draghi hat sich somit durch die geschürten Erwartungen selbst ins Blickfeld gerückt, deren Druck nun ausgehalten werden muss.

Hypothekenzinsen Entwicklung hängt an den Entscheidungen und Taten
Doch obwohl auf den ersten Blick hierbei nur eine politische Maßnahme Ruhe bringen sollte hat diese Thematik durch Herrn Mario Draghi auch großen Einfluss auf die Hypothekenzinsen Entwicklung in ganz Europa und im Besonderen in Deutschland. Obwohl sich die wirtschaftlichen Aussichten in Südeuropa zunehmend verdunkeln, haben die Aussagen von Mario Draghi als Chef der EZB aktuell das Niveau der Hypothekenzinsen etwas heben können , jedoch sind diese im deutschen Raum immer noch als traumhaft anzusehen und festzuhalten. Bauherren sollten daher aktuell in diesen Bereich ihre Chance sichern, denn immerhin hat Herr Mario Draghi mit seinen Aussagen für traumhafte Aussichten gesorgt. Wird das benötigte Geld für den dramatischen Ankauf der Südländer Bonds abgezogen, so wird dies nämlich einen sicheren Anstieg der Renditen in Deutschland zur Folge haben, so dass aktuell mit einer langfristigen Kalkulationsssicherheit aufgrund des selbst aufgebauten Drucks des Chefs der EZB kalkuliert und gerechnet werden kann.

Nutzen Sie diese Chance in Sachen Hypothekenzinsen Entwicklung welche von politischer Seite gegeben wurde.

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Zins-Tendenz
Kurzfristig: seitwärts
Mittelfristig: aufwärts