Montag, 28. Januar 2013

Einige Bundesländer erhöhen die Grunderwerbssteuer

Zum 01.01.2013 hat auch Hessen und das Saarland anderen Bundesländern folgend, die Grunderwerbssteuer angehoben und von bisher 3,5% auf 5% bzw. 5,5 % im Saarland gesteigert. Ebenso mit 5% präsentieren sich Baden-Württemberg, Berlin und Brandenburg, sowie Mecklenburg Vorpommern, Thüringen und weitere Bundesländer. Noch unter dem diesem Steuersatz liegen mit 4,5% Bremen, Hamburg und Niedersachsen. Den niedrigsten Zinssatz der Grunderwerbssteuer in der Baufinanzierung haben derzeit Bayern und Sachsen mit 3,5%.

Die Grunderwerbssteuer kann durch vertraglich festgehaltene Aspekte günstiger werden
Wer eine Immobilie kauft sollte auf die richtige Ausweisung von Bestandteilen des Kaufvertrags achten und Wert darauf legen, das mitverkaufte Einrichtungen und die Instandhaltungsgrundlage grunderwerbssteuerfrei deklariert und im Vertrag gesondert ausgewiesen werden. Um lediglich auf das Grundstück und Gebäude eine Grunderwerbssteuer zahlen zu müssen ist es notwendig, dem Finanzamt den korrekten Betrag für Haus und Grundstück offenzulegen, somit also weitere Vertragsinhalte separat und übersichtlich zu deklarieren.

Bis Jahresmitte keine Erhöhung der Bauzinsen geplant
Wer jetzt baut und sich für eine Baufinanzierung entscheidet, spart trotz der erhöhten Grunderwerbssteuer. Die derzeit sehr günstigen Bauzinsen erlauben eine Finanzierung, bei welcher der Immobilienkauf günstiger denn je abgewickelt werden kann. Bereits im Kaufvertrag sollte auf die preisliche Separierung von Einrichtungen geachtet werden.

Eine aktuelle Übersicht der Steuersätze:

BundeslandSteuersatz
Bayern, Sachsen 3,5 %
Bremen, Hamburg, Niedersachsen 4,5 %
Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen und Hessen 5,0 %
Saarland 5,5 %

Montag, 21. Januar 2013

Zinskommentar Januar 2013 - In welche Richtung entwickeln sich die Baugeldzinsen in 2013

Wer sich 2013 den Traum vom Eigenheim verwirklichen und bauen möchte, kann die positiven Prognosen für Bauzinsen und Rahmenbedingungen zum Anlass nehmen. Bis zur Jahresmitte wird es keine Veränderungen geben. Derzeit sind die Bauzinsen auf einem historischen Tiefpunkt angelangt und ermöglichen dem Kreditnehmer einmalig günstige Zinsen. Doch nicht nur für den Hausbau, sondern auch die Entscheidung einer Anschlussfinanzierung an einen bestehenden Kredit sind die niedrigen Bauzinsen optimal.

Die Auswirkung der europaweiten finanziellen Repression
Notenbanken sind seit der Eurokrise zum Handlanger der Politik geworden und nicht mehr als eigenständige und selbsthandelnde Unternehmen zu sehen. Aufgrund der hohen Kredite für Europa, wurden die Leitzinsen auf ein Minimum gesenkt. Dies bietet natürlich nicht nur den Krisenländern, sondern auch den Kreditnehmern in Deutschland hohe Vorteile. Der günstige Leitzins dient als Grundlage für die Verzinsung von Baudarlehen, die somit ebenfalls zum äußerst niedrigen Zinssatz ausgegeben werden und zum Bau von Immobilien, also zur Investition verleiten. Solange der Leitzins so günstig ist, sollte man die Möglichkeit nutzen und sich jetzt für den Bau oder Kauf von Immobilien auf Finanzierung entscheiden. Das sich das Blatt auch wenden kann, haben vergangene Strategien gezeigt und nach sich gezogen, das der Leitzins Senkung auf Dauer ein Systemzusammenbruch mit wirtschaftlichen Folgen auf den Fersen ist.

Sparguthaben zur Altersvorsorge sind enttäuschend
Derzeit lohnen sich Baudarlehen, wogegen die Altersvorsorge mit Anlagen bei Banken nicht nur minder honoriert wird, sondern ein echtes Risiko für den Verlust beinhaltet. Inflation, Steuererhöhungen und Zinssenkungen bei Sparanlagen lassen herkömmliche Altersvorsorge Produkte wie Versicherungen oder Spareinlagen als wenig attraktive Strategie dastehen. Umso interessanter gestaltet sich die Option, anstatt sein Geld auf die Bank zu bringen, ein Darlehen zur Baufinanzierung aufzunehmen und mit einer Immobilie einen Sachwert zu schaffen, welcher weder der Inflation noch sonstigen Formen der Wertminderung unterliegt und so aktiv für den Lebensabend vorsorgt.

Immobilienkäufer erhalten Vorteile
Der Trend zum Eigenheim setzt sich immer weiter durch und wird durch die enorm niedrigen Zinsen begünstigt. Da auf ein Umdenken der Politik derzeit nicht zu warten ist, wird es auch weiter sehr attraktiv sein, in Sachwerte wie Immobilien zu investieren und gleich mehrere Vorteile zu erhalten. Günstige Zinsen und der garantierte Werterhalt der Immobilie lassen das Geld nicht schwinden, sondern sorgen für einen ansprechenden Gewinn bei einer überlegten Investition. Nicht nur das Eigenheim, sondern auch Objekte zum Vermieten oder weiter verkaufen erfreuen sich großer Beliebtheit und machen mehr aus dem darin investierten Geld.

Tendenz
Kurzfristig: seitwärts
Mittelfristig: seitwärts

Montag, 14. Januar 2013

Das Forwarddarlehen im Jahre 2013 - lohnenswert oder mit Vorsicht zu genießen?

Die Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Bänker und Experten merken an, dass dieses Zinstief der heutigen Zeit noch vor 2 Jahren unvorstellbar und nicht zu ahnen gewesen wäre. Die Euro- und Staatskrisen haben so auch einen Einfluss auf das Forwarddarlehen genommen und es ebenfalls mit einem wenig attraktiven Zins versehen. Anhand drei verschiedener Szenarien werden die Eventualitäten erläutert, die auch bei diesem Darlehen auftreten und Einfluss nehmen.
Die Zinsfestschreibung für Baudarlehen endet in zwei Jahren und setzt so ein Umdenken für Nutzer eines Forwarddarlehen voraus. Wer für die noch offene Summe des Darlehens jetzt ein Forwarddarlehen als Volldarlehen wählt, erhält die Zinsfestschreibung für die gesamte Laufzeit und schließt so ein weiteres Risiko der Zinserhöhung aus.

Der Vorteil hängt von der Zinsentwicklung ab

Wenn der Zins in 2 Jahren um 1% steigt, würde sich ein Forwarddarlehen richtig lohnen. Anstatt für das bestehende Darlehen mehr zu zahlen und eine Erhöhung der monatlichen Tilgungsraten von geplanten 20 Jahren in Kauf zu nehmen, profitiert der Darlehensnehmer von seiner Handlung, die ihn durch das Forwarddarlehen mit Vorzügen bedacht hat. Die monatlichen Tilgungsraten erhöhen sich durch das genutzte Forwarddarlehen nicht. Bleibt der Zins gleich, bringt Ihnen der Umstieg auf das Forwarddarlehen keine Vorteile sondern begünstigt, dass Sie die Zinsentwicklung weiter im Auge behalten müssen und durch den Aufschlag von einem halben Prozent am Ende mehr bezahlen, als es eigentlich der Fall gewesen wäre. Wenn der Zins beispielsweise um 1% fällt, kann sich das Forwarddarlehen sogar als Fehlentscheidung herausstellen und würde zur Folge haben, dass Sie mehr für Ihr Darlehen zahlen, als es eigentlich der Fall gewesen wäre.

Die Zinsentwicklung der kommenden Jahre kann nicht mit Sicherheit vorausgesagt werden. Fakt ist, derzeit lohnt sich eine Baufinanzierung aufgrund der äußerst niedrigen Bauzinsen die vertraglich festgehalten werden sollten. Für ein Forwarddarlehen sollte der Zinstrend beobachtet werden und alle Unterlagen für eine Finanzierungsbearbeitung bereit liegen, damit man bei steigenden Zinsen schnell agieren kann.

Freitag, 4. Januar 2013

Ich wünsche ein erfolgreiches Jahr 2013 ...

... möge Ihnen das Glück niemals ausgehen!

Viel Glück, zahlreiche schöne Momente und natürlich Gesundheit im neuen Jahr.