Dienstag, 30. Juli 2013

Rauchmelder richtig einsetzen

Rauchmelder gehören am besten in der Raummitte an die Zimmerdecke. Sie sollten mindestens einen halben Meter von der Wand entfernt hängen. An Dachschrägen werden die Rauchmelder am besten etwa 50 Zentimeter unterhalb des höchsten Punktes montiert. Die Geräte sollten nicht in der Nähe von Zugluft, Luftschächten und Klimaanlagen installiert werden, da dort der Rauch im Brandfall abzieht.

Tipps für die Montage
Der Hersteller von Rauchmeldern, die Firma Gira aus Radevormwald, zeigt auf seiner Internetseite gut nachvollziehbare Installationshinweise. Mit dem folgenden Link können Sie die Seite aufrufen:

https://www.gira.com/gebaeudetechnik/anwendungsbeispiele/rauchmelder/installationshinweise.html

Rauchmelder sind mittlerweile in fast allen Bundesländern PflichtRauchmelder sind für Neu- und Altbauten in folgenden Bundesländern vorgeschrieben:

•Baden-Württemberg
•Bayern
•Bremen
•Hamburg
•Hessen
•Mecklenburg-Vorpommern
•Niedersachsen
•Nordrhein-Westfalen
•Rheinland-Pfalz
•Saarland
•Sachsen-Anhalt
•Schleswig-Holstein
•Thüringen
(Stand: 16.07.2013)

In Schlaf-und Kinderzimmern sowie in Fluren, über die Rettungswege von Aufenthaltsräumen führen, sollte mindestens jeweils ein Gerät installiert sein. Der Rauchmelder sollte das CE-Zeichen mit Prüfnummer sowie die Aufschrift „EN 14604" tragen und eine Garantieleistung von drei Jahren aufweisen. Die Batterien sollten eine Gebrauchsleistung von mindestens fünf Jahren haben.

Rauchmelder sind klein und unscheinbar. Sie kosten kein Vermögen und können Leben retten!

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Dienstag, 23. Juli 2013

Zinskommentar Juli 2013 - Euroland dank Draghi vom Chaos geprägt

Ein Mann, ein Wort. Doch schaut Euroland aufgrund der Aussagen von Mario Draghi eher skeptisch auf die Kapitalmärkte und fragt sich, wie lange die Nervosität noch regiert. Auch wenn der EZB Chef nach der letzten Sitzung wieder beruhigende Worte für den europäischen Finanzmarkt fand, sind die Bürgerinnen und Bürger nicht sicher und reagieren eher mit noch größerer Nervosität auf den Markt. Kurzfristig hat sich zwar der Aktienmarkt beruhigt, doch ob es die Ruhe vor dem Sturm, oder aber echte Sicherheit ist, bleibt abzuwarten.

Damit das Euroland Boot nicht kentert
Laut neuester Aussagen möchte Draghi an den derzeit niedrigen Leitzinsen festhalten und sie unter 0,5% belassen. Große Sorge um die Kreditwürdigkeit der Wirtschaft in Krisenländern sieht er als Anlass, Kredite besonders günstig zu vergeben und dies durch den utopisch niedrigen Leitzins zu forcieren. Draghi strebt die monitäre Verbesserung der Kapitalmärkte an und findet, mit Leitzinsen in dieser niedrigen Anordnung genau das Richtige zu tun und eine Basis für wirtschaftlichen Aufschwung in Krisenländern zu schaffen. Wenn Sie Euroland mit einem Ruderboot vergleichen, werden Sie maximal 4 Ruderer im Gleichtakt erkennen und mehrere mit im Boot sitzende Ruderer, die entweder gar nicht oder im falschen Rhythmus rudern. Das Boot und somit der Euro drohen zu kippen, ziehen die Ruderer nicht an einem Strang und agieren statt miteinander, gegeneinander. Auf dem Boot herrscht Chaos und die Trainer, seines Zeichens Politiker stehen am Ufer und betrachten das Schauspiel aus weiter Ferne. Hier stellt sich die Frage, warum Zuschauer für eine Vorstellung zahlen obwohl erkennbar ist, dass die Trainer keine Struktur einbringen und das Boot zum Kentern freigegeben ist?

Strukturprobleme müssen gelöst werden
Die Politik ist gefragt. Statt Probleme zu wälzen und sich mit finanzieller Unterstützung freizusprechen ist es notwendig, endlich an strukturellen Veränderungen der Eurozone zu arbeiten und eine gemeinsame Richtung einzuschlagen. Auf lange Sicht wird sich der Euro als Gemeinschaftswährung unter aktueller Beobachtung nicht halten und ist zum Scheitern verurteilt. So wie das Boot derzeit fährt, ist auf eine Stärkung der schwächsten Ruderer nicht zu hoffen. Vielmehr werden die Schwachen schwächer und die Starken allein können das Boot nicht zum Sieg führen. Anstatt kleine Stärkungen zu verteilen und so einen kurzfristigen Aufschwung zu begünstigen, sollte auf eine neue Struktur gesetzt und so der Erfolg angestrebt werden.

Aktuelle Zinslage für Baufinanzierungsvorhaben nutzenFür potenzielle Bauherren ist die Zinslage derzeit immer noch so günstig, dass sich der Traum vom Eigenheim oder der Eigentumswohnung mit Vorteilen realisieren lässt. Mit den Aussagen auf der letzten EZB-Sitzung hat Herr Draghi sichergestellt, dass die Zinsen für langfristige deutsche Staatsanleihen und damit auch die Hypothekenzinsen in Deutschland für die nächsten Wochen stabil bleiben sollten. Auch wenn die Zinsen zuletzt etwas angezogen haben, sind die Baugeldzinsen im historischen Vergleich immer noch extrem tief. Das sollte man nutzen und auf lange Laufzeiten zurückgreifen. Zu empfehlen ist es auch, die Tilgung höher zu wählen, damit nicht in zehn oder fünfzehn Jahren immer noch ein großes Restdarlehen aussteht.

Tendenz:
kurzfristig: seitwärts
mittelfristig: seitwärts



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Dienstag, 16. Juli 2013

Kauf eines gebrauchten Hauses - Besichtigung, Kaufvertrag, Übergabe

Wer beim Kauf einer gebrauchten Immobilie nur auf das Äußere schaut, geht ein hohes Risiko ein. Denn auch die inneren Werte wie Bausubstanz oder Haustechnik sind wesentlich, wenn es um die Einschätzung des Kaufpreises einer Immobilie und der zusätzlichen Kosten für eine Renovierung oder Modernisierung geht. Der Ratgeber "Kauf eines gebrauchten Hauses" der Verbraucherzentralen (VZ) klärt über Fallstricke auf.

Kurzinfo zum BuchDer Markt für gebrauchte Häuser wächst und wächst. Und er bietet Hauskäufern echte Vorteile. Denn die Immobilie kann besichtigt werden und lässt sich mit anderen Angeboten vergleichen. Um aber nicht die "Katze im Sack" zu kaufen, müssen Bausubstanz, Heizungstechnik, Installationen und Modernisierungsbedarf realistisch eingeschätzt werden. Dabei hilft dieser bewährte Ratgeber der Verbraucherzentralen (VZ) von der Suche bis zur Schlüsselübergabe.

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Montag, 8. Juli 2013

Fördermöglichkeiten für Immobilienkäufer oder Immobilienrenovierer

Für Immobilienkäufer oder Immobilienrenovierer gibt es einige Fördermöglichkeiten. Ob es um einen Zuschuss oder ein vergünstigtes Darlehen geht, findet man dazu hilfreiche Informationen im Internet.

  • Bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gibt es günstige Darlehen für diejenigen, die Immobilien erwerben oder modernisieren möchten.
    http://www.kfw.de/
  • Die Fördermitteldatenbank sucht anhand der Postleitzahl, des Vorhabens und des Energieanbieters nach passenden Programmen, wie sie etwa durch die verschiedenen Bundesländer angeboten werden. Um an sie zu kommen, muss man jedoch seine Adresse angeben.
    http://www.foerderdata.de/
  • Der Informationsdienst BINE und die Deutsche Energie-Agentur listen Fördermöglichkeiten für Energiesparmaßnahmen bis auf Kommunalebene auf.
    http://www.energiefoerderung.info/
  • Bei der BAFA-Förderung gibt es unter bestimmten Voraussetzungen Zuschüsse und Bonuszahlungen für die Einrichtung oder Umstellung auf umweltfreundliches Heizen. Hausbesitzer, die in erneuerbare Energien, wie Solarthermie, Biomasse oder Wärmepumpen investieren, können sich beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) informieren.
    http://www.bafa.de/
  • Auch beim Bundesverband der Verbraucherzentrale gibt es ein interessantes Portal um nach spezifischen Fördermöglichkeiten der Bundesländer zu suchen. Auch findet gibt es hier noch weitergehende Informationen rund um die Finanzierung.
    http://www.baufoerderer.de/
  • Im Portal "Pro Eigenheim" findet man Informationen zu Fördermitteln, welche von den Kommunen bereitgestellt werden. Es werden von Städten und Gemeinden beispielsweise der Kauf von Grundstücken über zinsgünstige Darlehen oder Zuschüsse unterstützt, die besonders für junge Familien interessant sein können. Es sind dort Informationen für ca. 800 Kommunen zusammengestellt. Auch Fördermöglichkeiten oder Zuschüsse von den Kirchen stehen hier zur Verfügung.
    http://www.aktion-pro-eigenheim.de/



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Dienstag, 2. Juli 2013

Zinskommentar Juni 2013 – Veränderungen der Zinsmärkte machen nervös

Der Leitzins liegt noch immer bei 0.25% und sollte somit für unveränderte Zinsen am Markt sorgen. Doch in den vergangenen Wochen wurde der Ausgabezins für US-Staatsanleihen von 0.5% auf 2.1% erhöht. Investoren zittern und verfolgen nervös den Markt, der trotz unveränderter Leitzinsen auf einmal mit höheren Ausgabezinsen aufwartet und Anleger in Unsicherheit bringt. Begründet wird der höhere Zins in der Erholung der Banken, welche aufgrund von Refinanzierungen zu mehr Stabilität auf dem Finanzmarkt führte und so für ein Zinserhöhung durchaus adäquat war. Immer häufiger stellt sich die Frage, ob sich Investitionen für Kleinanleger überhaupt noch lohnen oder ein Zins über der Rendite von Staatsanleihen eher für wenig Agitation aufgrund minderer Attraktivität auf den Märkten sorgt. Der Realzins ist derzeit unter der Inflationsrate angesiedelt und bringt somit für den Anleger immer einen Verlust.

Worin sich die Zinserhöhung stützt
Aufgrund der zahlreichen Aufkäufe in der letzten Zeit konnte das Niveau erhöht und ein für die Banken rentablerer Zins präsentiert werden. Riesige Aufkäufe der Notenbank sind als hauptsächliche Ursache zu betrachten. Doch kann die Erhöhung der Zinsen durchaus zur Folge haben, dass diese auf anderen Sektoren weg brechen und so für wenig Attraktivität in verschiedenen Anlagebereichen sorgen. Tritt dieser Fall ein, muss eine erneute Stützung erfolgen um den Markt aufzufangen und einen Zins-Crash zu unterbinden. Die rasche Zinserhöhung gleicht einem Strohfeuer und wird derzeit mit wachsamen Augen betrachtet. Da die Erhöhung nicht aufgrund einer tatsächlichen Stabilität auf dem Markt, sondern der gekauften Stabilität durch Notenbanken präsent ist, geht die Zinserhöhung tatsächlich mit einem hohen Risiko Hand in Hand und kann zeitnah ins Gegenteil umschlagen.

Ob sich die Konjunkturentwicklung festigt
Von einem Aufschwung in Euroland kann derzeit absolut keine Rede sein. Diese Begrifflichkeit klingt unter dem Deckmantel der erfolgten Refinanzierung und somit manuell begünstigten Erholung der Banken wie ein Hohn und nicht danach, das der Markt sich tatsächlich erholt hat und Investoren wieder Sicherheit bieten kann. Die USA sind sich den Auswirkungen auf den globalen Zinsmärkten durchaus bewusst und haben trotzdem mit einer Zinserhöhung aufgewartet. Bei einer fortschreitenden Inflation werden Notenbanken die einzigen Käufer von Anleihen sein, da der industrielle oder private Anleger keine Anleihen kauft, deren Rendite geringer als die Inflation ist. Sollte sich diese Befürchtung durchsetzen und ein alleiniger Ankauf der Anleihen von Notenbanken dominieren, wird der Zins-Crash zwangsläufig kommen und für neue Verwirrung und Unsicherheit auf den Märkten und an den globalen Börsen sorgen.

Tendenz:kurzfristig: seitwärts
mittelfristig: seitwärts Werbung